Kunst und Kultur in Stadt und Land – Empfang am 22.10.2016

v.l.n.r.: Dirk Kiefer, Inge Aures, Harry Scheuenstuhl

25. Oktober 2016

Theatergruppen, Musikkapellen, Künstler - Kunst und Kultur werden an den unterschiedlichsten Orten erschaffen und gelebt. Diese Erkenntnis ist nicht neu, wurde aber vom SPD-Kreisverbandsvorsitzenden Harry Scheuenstuhl zum Anlass genommen, am Samstag den 22.10.2016 einen Empfang zum Thema „Künstler, Kreative und Kulturschaffende“ in Cadolzburg auszurichten.

Denn, wie Scheuenstuhl betont, haben „Kunst und Kultur nicht immer den Stellenwert in der öffentlichen Diskussion, den sie verdienen“. Derselben Ansicht ist auch die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Inge Aures (SPD), die aus Kulmbach angereist war. Sie wies außerdem darauf hin, dass der Freistaat Bayern im Bereich der Kulturförderung nachbessern müsse.

Kunst und Wirtschaftlichkeit als Gegensätze?

Häufig entwickelten die Kreativschaffenden kein Bewusstsein dafür, dass Ihre Werke tatsächlich einen ökonomischen Wert haben, wie der Leiter des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft Dirk Kiefer betont. Auch wenn dieser beim Erschaffungsprozess nicht im Vordergrund stehe: mit Kunst könne Geld zum Leben verdient werden. „Mir liegen die ländlichen Räume besonders am Herzen, da der Fokus im Bereich ‚Kunst und Kultur‘ häufig auf die Städte gerichtet ist“, so Kiefer weiter. Denn die Hälfte aller Künstler, Kreative und Kulturschaffende lebt und erschafft im ländlichen Raum. Neben dem Hauptsitz des Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg, ist auch eine kostenfreie Beratung zu den Themen Kunst und Wirtschaftlichkeit für Kreative in einer Dependance (u.a. Zirndorf) möglich.

Kunst und Kultur sind lebendig

Auch im Landkreis Fürth gibt es eine große Szene an Kreativen, wie die rege Beteiligung an Diskussionen mit Harry Scheuenstuhl, Dirk Kiefer und Inge Aures zeigten. Auch die künstlerische und musikalische Umrahmung der Veranstaltung mit dem Cadolzburger Gehstecken-Bataillon und dem Roßtaler Schreibkreis unter der Leitung von Margot Gruber kam bei den Gästen gut an. Kunst und Kultur sind Teil unserer Gemeinschaft – daher verdienen sie entsprechende Würdigungen.

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