SPD-Kreistagsfraktion hat Verkehr, Schulen und Umwelt im Blick
Mit einem neuen Führungsduo setzt die SPD-Fraktion Akzente im Kreistag. "Rückkehrer" Michael Bischoff (Cadolzburg) als Fraktionschef und Newcomerin Melanie Plevka (Langenzenn) als Vize wollen für die SPD dort mitgestalten, wo Politik für die Menschen direkt erfahrbar wird.
"Die Ergänzung unseres Schulangebots bei steigenden Schülerzahlen; der Ausbau von ÖPNV, Ortsdurchfahrten und Radwegen; aber auch eine umweltgerechte Müllentsorgung wollen wir im Zusammenspiel zwischen Landratsamt und Bürgerinnen und Bürgern organisieren", so Michael Bischoff und Melanie Plevka.
Dabei will die SPD-Kreistagsfraktion Anregungen der Bürger*innen aufgreifen - gerade in Zeiten von Corona keine leichte Aufgabe. Die 10 SPD-Kreisrätinnen und -Kreisräte stehen jedoch auch per Social Media, Mail oder Telefon zur Verfügung.
SPD-Antrag: Biomüllabfuhr soll verlängert werden
Einen oft geäußerten Bürgerwunsch setzt die SPD-Fraktion in einem Antrag an den Kreistag um: Sie will erreichen, dass ab dem Jahr 2021 die wöchentliche Abfuhr der Biomülltonne bis Ende November verlängert wird.
"Der November ist aufgrund des Laubfalls und der Rückschnitte von Obstbäumen und Sträuchern - verstärkt aufgrund der durch den Klimawandel bedingten Verlängerung der frostfreien Vegetationsperiode - einer der Monate mit dem meisten Biomüllabfall. Gerade da aber wird bisher nur noch alle zwei Wochen geleert", so Michael Bischoff im Antrag. "Damit könnten viele Landkreisbürgerinnen und -bürger für Kleinmengen die individuelle Fahrt mit dem PKW zu den Wertstoffzentren erspart werden."
Starke Stimme für einen sozialen Landkreis
Auch in Sachen Schulen und Soziales setzt die SPD Akzente. So unterstützt die SPD-Fraktion die Vorgehensweise der Landkreis-Verwaltung, erst alle Szenarien zu überprüfen, bevor über den Neubau eines 4. Gymnasiums entschieden wird: "Früher wurde Schulpolitik zu oft nicht zu Gunsten der Schüler*innen und ihrer Familien gemacht, sondern nach Lokalproporz oder willkürlichen Koalitionen einzelner Gemeinden. Wir setzen uns dafür ein, dass über eine Millionen-Investition erst entschieden wird, wenn alle Fakten auf dem Tisch sind."